Die Töpferei stellt die älteste und einfachste Art der keramischen Techniken dar. Die drehbare Töpferscheibe, welche im Zweistromland bereits seit 3600 Jahren bekannt ist, wurde schließlich auch von Ägypten, Indien und Syrien übernommen. Über die Galater auch sehr schnell im Keltenreich eingeführt. Gut 500 Jahre vor den Römern.

Die Dekoration der Gefäße erfolgte anfänglich durch die Einbuckelung der Oberfläche. Später kam dann das Einritzen des Tones mittels eines Modellierholzes hinzu. Hieran schlossen sich schließlich die Politur der Oberfläche (Terra Sigilata) sowie der Beguss (Engobe) und die Glasur an.

Die Töpferei ist hier zu Lande mindestens seit dem 14. Jhd. wieder in Blüte. Durch das Brennen bei ca 1200°C, ist meine Keramik von besonderer Haltbarkeit.
 

Das berühmte Ischtar Tor

2600 Jahre alt, besteht aus blau/türkis glasierten Ziegeln.
(steht seit 1930 in Berlin im Pergamonmuseum)

Spätestens seit dieser Zeit sind Glasuren bekannt und verbreitet.

Es war nur eine Frage des Standes, sich glasierte Keramiken zu leisten.

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